Vorfreude und YFU-Spirit

Vor Kurzem ist die diesjährige Vorbereitungssaison bei YFU zu Ende gegangen. Auf insgesamt 19 Vorbereitungsseminaren wurden zwischen Februar und Juni hunderte Jugendliche aus Deutschland intensiv auf ihr Schul(halb)jahr im Ausland vorbereitet.

Eine von ihnen ist Sophie, die begeistert auf ihr sechstägiges Seminar in der Jugendherberge Lauenburg gemeinsam mit 37 weiteren angehenden Austauschschüler*innen zurückblickt: „Die Vorbereitung war auf jeden Fall ein Highlight an sich! Schon als ich am ersten Tag ankam, fühlte ich die Vorfreude, die alle umgab.“

Bei den YFU-Vorbereitungsseminaren arbeiten die Jugendlichen unter der Anleitung von erfahrenen Ehrenamtlichen intensiv an interkulturellen Themen, zum Beispiel: Was macht das Einleben in einer anderen Kultur so spannend, aber auch herausfordernd? Wodurch können Missverständnisse auftreten, und wie kann man damit am besten umgehen? In Arbeitsgruppen werden solche Inhalte nicht nur theoretisch geklärt, sondern anhand von Simulationen und Rollenspielen erlebbar gemacht. Auch Sophie hat daraus viel mitgenommen: „Ich war total positiv überrascht, wie klug überlegt die Arbeitsgruppen waren. Egal ob man mehr redete oder mehr mitmachte, jede Arbeitsgruppe war auf ihre Weise lehrreich und einzigartig.“ Aber auch die gemeinsame Freizeit sei nie zu kurz gekommen – verschiedene Spiele, Spaziergänge oder auch ein Lagerfeuer mit Stockbrot hätten die Gruppe weiter zusammenwachsen lassen. Echter YFU-Spirit eben!

Genau dieser Spirit ist es, der auch Henrike seit ihrem eigenen Vorbereitungsseminar vor zehn Jahren gepackt hat. Mittlerweile ist sie an vielen Stellen im Verein als Ehrenamtliche aktiv. Unter anderem leitet sie nun selbst Vorbereitungsseminare, was für sie immer wieder etwas Besonderes ist: „Bis heute hat für mich kein anderes Tagungsformat so viel Insel-Charakter wie die Vorbereitungsseminare als erster Tagungskontakt unserer Teilnehmenden mit YFU. Zu erleben, wie fremde Menschen in so kurzer Zeit zu einer Gruppe zusammenwachsen und am Ende als Freund*innen wieder nach Hause fahren, ist für mich das, was Vorbereitungen so besonders macht – und der Grund, warum ich sie so gerne mit betreue.“

Mit jeder Menge „Handwerkszeug“ und vielen neuen Freundschaften im Gepäck können sich die neuen Austauschschüler*innen nun also demnächst auf den Weg ins Ausland machen. Wir wünschen allen schon jetzt eine großartige Zeit!