YFU-Blog
Aktuelles aus Verein und Austauschwelt
Krieg in der Ukraine, Inflation, Klimakrise und nicht zuletzt noch immer die Pandemie – das Leben fühlt sich für viele Menschen derzeit ungewisser denn je an. Das merken wir bei YFU in diesem Sommer auch bei der Organisation unserer Austauschprogramme.
Aufgrund der anhaltend unsicheren politischen und wirtschaftlichen Situation melden sich in diesem Jahr deutlich weniger Gastfamilien als sonst bei YFU an. Dies gilt sowohl in Deutschland als auch in vielen anderen unserer Partnerländer auf der ganzen Welt – darunter auch in unserem größten Entsende-Partnerland, den USA. Dort sind es derzeit vor allem die steigenden Benzinkosten, die die Lebenshaltungskosten für viele Menschen in die Höhe treiben und sie davor zurückschrecken lassen, noch ein weiteres Familienmitglied bei sich aufzunehmen. Ähnlich ist die Situation in vielen anderen Ländern und die Herausforderungen, die dadurch für den internationalen Schüleraustausch entstehen, betreffen nicht nur YFU, sondern scheinen sich durch die gesamte Austausch-Branche zu ziehen.
Für uns bei YFU bedeutet dies, dass derzeit sowohl in unserem Entsende- als auch im Aufnahmeprogramm noch zu viele Schüler*innen sehnlichst auf ihre Gastfamilienadresse warten. Um dieser Situation entgegenzuwirken, haben wir uns nun unter anderem auch an unser großes Netzwerk von rund 4.600 Mitgliedern in Deutschland gewandt und um tatkräftige Unterstützung gebeten – in Deutschland wie im Rest der Welt.
Auch über den Kreis unserer Mitglieder hinaus freuen wir uns natürlich über Hilfe bei der Gastfamiliensuche: Wer Kontakte zu potenziellen Gastfamilien in den YFU-Partnerländern hat oder vielleicht selbst eine*n Austauschschüler*in ab August/September für einen Zeitraum von drei bis zehn Monaten bei sich aufnehmen möchte, kann sich – gern möglichst bald – bei YFU melden unter: gastfamilienmeldung@yfu.de
Jede einzelne Gastfamilie zählt und ermöglicht einem jungen Menschen eine unvergessliche Zeit sowie völlig neue Perspektiven auf die Welt!