YFU-Blog
Aktuelles aus Verein und Austauschwelt
Ab dem Austauschjahr 2023/24 geht YFU einen Schritt weiter in Richtung nachhaltigerer Programme: Der CO2-Ausstoß, der durch Flüge in den Austauschprogrammen entsteht, wird dann zu 100 Prozent kompensiert. Im Programmjahr 2022/23 wird bereits zu 50 Prozent kompensiert. Die Ausgleichszahlungen sind im Programmbeitrag enthalten und fließen über die Organisation Atmosfair an verschiedene Klimaschutz-Projekte.
„Leider lässt sich CO2-Ausstoß durch internationale Austauschprogramme derzeit nicht vermeiden“, so Knut Möller, Geschäftsführer von YFU. „Es ist uns aber ein großes Anliegen, die Emissionen durch Programm- und Vereinsarbeit so gering wie möglich zu halten und so gut es geht auszugleichen. Kompensationszahlungen sind für uns dabei grundsätzlich nur die zweite Wahl – besser ist es, wenn Flüge ganz ersetzt werden können. Daran arbeiten wir, vor allem im Hinblick auf unsere Programme und Veranstaltungen in Europa.“ Gerade wer sich für ein Austauschjahr in Europa entscheide, hat die Möglichkeit, Emissionen geringer zu halten als bei Gastländern in Übersee. So setzt YFU bei seinen innereuropäischen Programmen seit Jahren verstärkt auf An- und Abreisen mit der Bahn. Aber auch für viele innerdeutsche Zubringerstrecken zu Überseeflügen wird mittlerweile Rail&Fly angeboten.
Auch auf Seminaren und in der Vereinsarbeit ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen: Die Standardverpflegung bei Veranstaltungen ist vegetarisch, für Selbstversorger-Tagungen wurde ein Rezeptbuch mit nachhaltigen Rezepten erstellt. Sowohl ehren- als auch hauptamtlich Mitarbeitende werden dazu ermutigt, bei Fahrten für den Verein auf Bus und Bahn zu setzen – zum Beispiel, indem BahnCards und ÖPNV-Tickets bezuschusst werden.
Darüber hinaus wird auch in der YFU-Geschäftsstelle in Hamburg auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen geachtet. So bezieht YFU beispielsweise Ökostrom und Ökogas, nutzt zertifizierte Natur- oder Recyclingpapiere und hat viele einst papierbasierte Prozesse komplett in die digitale Welt verlegt.
Seit mehreren Jahren gibt es außerdem die Arbeitsgruppe „Ökologische Nachhaltigkeit”. Ihre ehrenamtlichen Mitglieder arbeiten gemeinsam mit hauptamtlichen Mitarbeiter*innen von YFU daran, die Durchführung unserer Programme in Zukunft noch nachhaltiger zu gestalten. Weitere Mitglieder sind immer willkommen, mehr Informationen gibt es unter ehrenamt@yfu.de.