YFU versteht sich nicht nur als Austauschorganisation, sondern als "Schule der Demokratie". Und das von Anfang an: Schon bei der Gründung des Deutschen Youth For Understanding Komitees vor knapp 70 Jahren stand die Idee im Mittelpunkt, durch internationalen Schüleraustausch zu einem friedlichen und demokratischen Miteinander beizutragen. Doch wie sieht das eigentlich konkret aus? Wie kann Schüleraustausch Demokratie fördern – und was macht YFU zu einer "Schule der Demokratie"?
YFU als "Schule der Demokratie"
In unseren Programmen entwickeln junge Menschen Kompetenzen, die demokratische Gesellschaften brauchen. Dazu zählt unter anderem:
- (Interkulturelle) Kommunikations-, Perspektivübernahme- und Partizipationsfähigkeit: Austauschschüler*innen lernen, zuzuhören, andere Perspektiven anzuerkennen und sich aktiv in neue Gemeinschaften einzubringen.
- Selbstwirksamkeit und Resilienz: Wer erfährt, Herausforderungen im Ausland zu meistern, wächst über sich hinaus – eine wichtige Grundlage für demokratisches Engagement.
- Reflektierte Selbstkenntnis und Empathie: Im Austausch lernen junge Menschen nicht nur ein anderes Land kennen, sondern auch sich selbst – und entwickeln Verständnis für andere Lebenswelten.
- Anerkennung von Vielfalt, Toleranz für Mehrdeutigkeit und Bereitschaft, Diskriminierung entgegenzutreten: Vielfalt wird im Austausch nicht theoretisch behandelt, sondern konkret erlebt – und damit zur Haltung.
