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Durch Austausch Demokratie stärken

7. Mai 2025

YFU versteht sich nicht nur als Austauschorganisation, sondern als "Schule der Demokratie". Und das von Anfang an: Schon bei der Gründung des Deutschen Youth For Understanding Komitees vor knapp 70 Jahren stand die Idee im Mittelpunkt, durch internationalen Schüleraustausch zu einem friedlichen und demokratischen Miteinander beizutragen. Doch wie sieht das eigentlich konkret aus? Wie kann Schüleraustausch Demokratie fördern – und was macht YFU zu einer "Schule der Demokratie"?

 

YFU als "Schule der Demokratie"

 

In unseren Programmen entwickeln junge Menschen Kompetenzen, die demokratische Gesellschaften brauchen. Dazu zählt unter anderem:

  • (Interkulturelle) Kommunikations-, Perspektivübernahme- und Partizipationsfähigkeit: Austauschschüler*innen lernen, zuzuhören, andere Perspektiven anzuerkennen und sich aktiv in neue Gemeinschaften einzubringen.
  • Selbstwirksamkeit und Resilienz: Wer erfährt, Herausforderungen im Ausland zu meistern, wächst über sich hinaus – eine wichtige Grundlage für demokratisches Engagement.
  • Reflektierte Selbstkenntnis und Empathie: Im Austausch lernen junge Menschen nicht nur ein anderes Land kennen, sondern auch sich selbst – und entwickeln Verständnis für andere Lebenswelten.
  • Anerkennung von Vielfalt, Toleranz für Mehrdeutigkeit und Bereitschaft, Diskriminierung entgegenzutreten: Vielfalt wird im Austausch nicht theoretisch behandelt, sondern konkret erlebt – und damit zur Haltung.

Übersicht der durch Austausch erlangten Demokratiekompetenzen

Jantje Theege, stellvertretende Geschäftsführerin von YFU, bringt es auf den Punkt: „Demokratie braucht Beteiligung, Dialog und den Mut, unterschiedliche Perspektiven auszuhalten. Genau das ermöglichen wir durch unsere Programme – dank des großen Engagements unserer Ehrenamtlichen und Gastfamilien, des Einsatzes unseres hauptamtlichen Teams und der Stärke unseres internationalen Netzwerks. Sie alle machen diese prägenden Erfahrungen überhaupt erst möglich.“

 

Das Austauschjahr ist erst der Anfang
 

Ein Austauschjahr ist ein entscheidender Schritt in Richtung gelebter Demokratiekompetenz: Jugendliche tauchen in den Alltag ihrer Gastfamilie ein, erleben eine andere Schulkultur, begegnen neuen Traditionen. Sie lernen, offen und respektvoll zu kommunizieren und sich auf Unbekanntes einzulassen, ohne vorschnell zu urteilen. Doch der Auslandsaufenthalt ist nur der Anfang: YFU lädt dazu ein, die im Austausch erworbenen Kompetenzen durch ehrenamtliches Engagement zu vertiefen und zu erweitern.

 

YFU-Ehrenamtliche begleiten, organisieren, gestalten. Und sie schaffen die Erfahrungsräume, in denen junge Menschen sich selbst und die Welt neu entdecken. Viele ehemalige Teilnehmende bleiben dem Verein verbunden: Sie engagieren sich ehrenamtlich, bringen eigene Themen ein, diskutieren leidenschaftlich, entscheiden mit – und lernen dabei, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen.

 

Jetzt mithelfen: YFU als "Schule der Demokratie" stärken
 

Damit noch mehr junge Menschen durch Austausch demokratische Kompetenzen entwickeln und sich aktiv für unsere Gesellschaft engagieren können, ist YFU auf Unterstützung angewiesen.


Wir freuen uns über jede Spende, die YFU als „Schule der Demokratie“ stärkt – einen Ort, an dem sich junge Menschen auf neue Perspektiven einlassen, den Dialog suchen und Verantwortung übernehmen. Gemeinsam tragen wir zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei! 

 

Jetzt spenden und YFU als Schule der Demokratie stärken.

 

Diversität im Schüleraustausch