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Unsere Qualitätsstandards

Das zeichnet YFU aus

 

Die Auswertung der Zufriedenheit unserer Teilnehmenden orientiert sich an den YFU-Qualitätszielen, die sich YFU selbst gesetzt hat. Bei YFU stehen die Bildungsaspekte des Schüleraustauschs im Mittelpunkt. Wir bereiten unsere Teilnehmenden bereits in Deutschland intensiv auf das Austauschprogramm vor. Die Begleitung  während des Austausches und ein ausführliches Nachbereitungsseminar unterstreichen den Bildungsanspruch.

 

Großen Wert legt YFU auf einen fairen Umgang mit Teilnehmenden und Eltern. Hierzu gehören eine kostenfreie Bewerbung, transparente Vertragsbedingungen, geringe Rücktrittsgebühren sowie ein Programmpreis, in dem umfangreiche Leistungen enthalten sind. Ein Musterexemplar des Teilnahmevertrags steht zum Herunterladen bereit, sodass man die Vertragsbedingungen mit denen anderer Austauschanbieter vergleichen kann.

 

Qualitätssicherung im internationalen Netzwerk

 

In unseren Partnerländern arbeiten wir mit selbstständigen Partnerorganisationen zusammen, die unser Verständnis von Schüleraustausch teilen und deren Arbeit auf gemeinsamen Qualitätsstandards basiert. Wir haben dadurch feste und kontinuierliche Partnerschaften, auf die Verlass ist. Die einheitliche und hohe Programmqualität wird durch eine gegenseitige Evaluation der Partnerorganisationen regelmäßig überprüft.

 

Qualitätskriterien im gemeinnützigen Schüleraustausch

 

YFU hat sich mit den Partnern im Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch (AJA) auf eine Liste gemeinsamer Qualitätskriterien verständigt. Mit diesen heben sich die AJA-Organisationen positiv von kommerziellen Austauschanbietern ab: So legen die AJA-Organisationen unter anderem Wert darauf, mehrtägige Vor- und Nachbereitungsseminare für die Teilnehmenden anzubieten. Darüber hinaus werden auch die leiblichen Eltern gezielt auf das Austauschjahr ihres Kindes vorbereitet. Mehr Informationen über die AJA-Qualitätskriterien finden Sie hier.

 

Mit uns nicht! - Prävention sexueller Gewalt bei YFU


Seit Jahren engagiert sich YFU für die Prävention sexueller Gewalt. Als Jugendorganisation setzt sich YFU offen mit diesem vermeintlichen Tabuthema auseinander und ist aktiv, um Austauschschüler*innen vor Gewalt und Missbrauch zu schützen. Um die YFU-Teilnehmenden vor Übergriffen zu schützen, werden sie auf YFU-Seminaren für ihr persönliches Grenzempfinden sensibilisiert und ermutigt, sich gegen Grenzüberschreitungen zu wehren. Mehr Informationen über die Präventionsarbeit von YFU finden Sie weiter unten auf dieser Seite. 

Umfragen und Ergebnisse

Qualität geht vor!

 

Regelmäßig erfragt YFU Deutschland die Zufriedenheit seiner Teilnehmenden: Hierzu zählen die Schüler*innen, die mit YFU ein Schuljahr oder Schulhalbjahr im Ausland verbringen, ihre Eltern und die Gastfamilien für Jugendliche aus dem Ausland.

 

Hier die aktuellsten Ergebnisse des Austauschjahrgangs 2022/23:

 

Bewertung durch unsere Austauschschüler*innen:

 

 

Wie bewertest du deinen Austausch insgesamt?

Sehr gut
56,6 %
Gut
29,8 %
Teils/teils
11,7 %
Weniger gut
1,9 %
Schlecht
0 %

Mein Gesamturteil über die Arbeit von YFU Deutschland ist: 

Sehr gut
33,2 %
Gut
38,5 %
Teils/teils
21 %
Weniger gut
4,9 %
Schlecht
2,4 %

Ich empfehle YFU weiter:

Ja
79 %
Nein
21 %

 

Bewertung durch die Eltern der Austauschschüler*innen:

 

 

Den Austausch unseres Kindes bewerten wir: 

Sehr gut
50,5 %
Gut
27,3 %
Teils/teils
16,2 %
Weniger gut
4 %
Schlecht
2 %

Würden Sie YFU anderen Familien weiterempfehlen?

Ja
84,9 %
Nein
15,1 %

 

Bewertung durch unsere Gastfamilien:

 

Hat ihre Familie von der Erfahrung profitiert?

Ja, sehr
40,5 %
Ja, zum Teil
43,3 %
Kaum
12,6 %
Nein
3,6 %

Wie hat Ihr*e Austauschschüler*in in die Familie gepasst?

Sehr gut
35,4 %
Gut
24,8 %
Teils/ teils
28,3 %
Weniger gut
8,9 %
Gar nicht
2,6 %

Wie hat Ihnen die Zeit mit Ihrem*r Austauschschüler*in insgesamt gefallen?

Sehr gut
33,6 %
Gut
30,1 %
Teils/teils
23 %
Weniger gut
10,6 %
Gar nicht
2,7 %

Präventionsarbeit als Qualitätsmerkmal

 

Mit uns nicht! - Prävention sexueller Gewalt bei YFU

 

Seit Jahren engagiert sich YFU für die Prävention sexueller Gewalt. Als Jugendorganisation setzt sich YFU offen mit diesem vermeintlichen Tabuthema auseinander und ist aktiv, um Austauschschüler*innen vor Gewalt und Missbrauch zu schützen. Wie dringend nötig eine offene Auseinandersetzung und Präventionsarbeit ist, haben zahlreiche Missbrauchsfälle in Jugendeinrichtungen, Schulen und kirchlichen Organisationen gezeigt. Um die YFU-Teilnehmenden vor Übergriffen zu schützen, werden sie auf YFU-Seminaren für ihr persönliches Grenzempfinden sensibilisiert und ermutigt, sich gegen Grenzüberschreitungen zu wehren.

 

 

Prävention physischer, sexueller und emotionaler Übergriffe


Zu unserem umfassenden Präventionskonzept gehören neben Elementen, die schon seit Jahren in der Vereinsarbeit angewandt werden, auch ergänzende Maßnahmen: die Sensibilisierung von Austauschschüler*innen, Gastfamilien sowie ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden durch Workshops und Seminare, die Schulung von YFU-Mitarbeitenden, um Anzeichen von Missbrauch frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können, der Einsatz von Vertrauenspersonen, die bei konkreten Anlässen und für kompetente Hilfe als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen und die konsequente und verantwortungsvolle Reaktion auf Übergriffe.

 

 

Selbstverpflichtungserklärung


Zudem wurde der Text einer Erklärung beschlossen, mit der sich alle YFU-Mitarbeitenden sowie Gastfamlien zur Prävention physischer, sexueller und emotionaler Übergriffe verpflichten sollen. Die Selbstverpflichtungserklärung hält gemeinsame Werte und Handlungsprinzipien bei YFU für einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang miteinander fest.

 

 

Die Vertrauenspersonen - Ansprechpartner & Hilfe


Die geschulten haupt- und ehrenamtlichen Ansprechpersonen stehen für Schüler*innen, Mitarbeitende, Gastfamilien und leibliche Eltern zur Verfügung. Sie beantworten auch gerne Fragen rund um unser Präventionskonzept.

 

Ehrenamtliche Vertrauensperson:

Léa Laurenz war 2002/03 Austauschschülerin in Argentinien. Sie ist Ärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und im Bereich Global Mental Health tätig.

Kontakt: ljlaurenz@gmail.com

 

Ansprechpartner*innen in der Geschäftsstelle:

Neben den hier genannten Kontaktdaten erhalten alle YFU-Austauschschüler*innen nach ihrer Ankunft im Gastland Kontaktdaten der betreuenden Aufnahmeorganisation, darunter auch eine Notrufnummer, über die sie die hauptamtlich Mitarbeitenden im Notfall rund um die Uhr erreichen können. Auch Eltern steht eine solche Notrufnummer im Heimatland zur Verfügung.

 

Externe Beratungsstellen

Es gibt verschiedene Beratungsstellen, bei denen man sich Hilfe und Beratung holen kann. Diese sind z.B. Wildwasser, Zartbitter, Schattenriss, Violetta und der Kinderschutzbund. YFU Deutschland unterstützt Betroffene bei Bedarf gerne bei der Kontaktaufnahme zu einer Beratungsstelle in ihrer Nähe. Auch das Hilfeportal Sexueller Missbrauch bietet Informationen und Unterstützungsangebote (www.hilfeportal-missbrauch.de).

 


YFU unterstützt die Kampagne „Kein Raum für Missbrauch!“ 


Weil wir schmerzhaft erfahren mussten, dass sexuelle Gewalt auch vor unserem Verein keinen Halt macht, haben wir es uns bei YFU zum Ziel gesetzt, unsere jugendlichen Programmteilnehmenden und haupt- wie ehrenamtlichen Mitarbeitenden bestmöglich vor Übergriffen zu schützen. Seit mehreren Jahren arbeiten wir daher gemeinsam mit Schüler*innen, Eltern und haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden daran, allen Beteiligten in unseren Programmen ein sicheres Umfeld zu bieten. Bei YFU ist „Kein Raum für Missbrauch!"

 

Wir unterstützen daher die Kampagne „Kein Raum für Missbrauch!", die im Januar 2013 vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, ins Leben gerufen wurde. Ziel der Kampagne ist es, die Gesellschaft für sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren und eine offene Auseinandersetzung mit dem Tabuthema zu fördern. Es ist notwendig, durch gezielte Information und Aufklärung und konkrete Schutzmaßnahmen Kinder und Jugendliche besser vor Übergriffen zu schützen!

 

Die Kampagne „Kein Raum für Missbrauch!" fordert von Institutionen und Verbänden, entsprechende Konzepte zu entwickeln. Dazu gehören Verhaltenskodizes (Selbstverpflichtungen), Schulungen für Mitarbeitende und Schutzbefohlene, Risikoanalysen sowie ein Notfallplan bei Verdachtsfällen. YFU setzt mit seinem Präventionskonzept diese Forderungen bereits um und fordert andere Vereine und Verbände auf, dies ebenfalls zu tun.

 

Das Symbol der Kampagne „Kein Raum für Missbrauch!" ist ein großes weißes X. Es steht für den Anspruch der Kampagne „ohne falsche Scham und Peinlichkeit über sexuellen Missbrauch zu reden." Das X ist ein klares, weil sichtbares Signal. Es zeigt: Wir dulden keine sexuelle Gewalt und sprechen das Thema offen an! „Wir wollen Räume für Kinder und Jugendliche sicher vor sexuellem Missbrauch machen!" (Zitat von „Kein Raum für Missbrauch!").

 

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Sprechen Sie uns gerne an!

 

Weitere Informationen sind unter www.kein-raum-fuer-missbrauch.de zu finden. Hier stehen im Downloadbereich diverse Schutzkonzepte z.B. für Eltern und Fachkräfte zur Verfügung. Außerdem kann das weiße X als kleine Anstecknadel bestellt werden. Informationen zum Unabhängigen Beauftragten finden Sie unter www.beauftragter-missbrauch.de.